15. Dezember 2016

Pressemitteilung: Wenn die Knochen brüchig werden

abb-2Mit Milch und Milchprodukten der Osteoporose vorbeugen

Osteoporose – hinter diesem Begriff verbirgt sich eine Erkrankung, bei der die Knochenmasse kontinuierlich abnimmt und sich die Knochenarchitektur verschlechtert. Mehr als 40 Prozent der Frauen und 13 Prozent der Männer über 50 Jahren leiden an diesem Knochenschwund. Eine kalziumreiche Ernährung – beispielsweise mit Milch und Milchprodukten – hilft in Kombination mit ausreichend Bewegung, der Erkrankung vorzubeugen.

Beeinflussbare Risikofaktoren:
Bewegungsmangel und schlechte Ernährung

Osteoporose ist eine sogenannte multifaktorielle Erkrankung. Das bedeutet, sie kann viele Ursachen haben. Dazu zählen eine familiäre Veranlagung, das Alter und das Geschlecht. Frauen sind beispielsweise öfter betroffen, weil der starke Rückgang des weiblichen Geschlechtshormons Östrogen nach den Wechseljahren zu einem beschleunigten Knochenabbau führt. Es gibt allerdings auch Risikofaktoren, die jeder selbst beeinflussen kann. Das sind ein Mangel an Bewegung und eine ungünstige Ernährung. 15 Minuten Gymnastik am Tag reichen bereits aus, um die Knochengesundheit deutlich zu steigern. Bei der Ernährung ist vor allem eine ausreichende Kalziumzufuhr wesentlich. Kalzium erfüllt viele wichtige Funktionen im menschlichen Körper. Es ist zu 99 Prozent in den Knochen und Zähnen eingelagert und verleiht ihnen Festigkeit. Die empfohlene Zufuhrmenge liegt für Erwachsene bei 1.000 Milligramm pro Tag. Weitere ernährungsabhängige Risikofaktoren sind Eiweißmangel und Untergewicht – das heißt ein Body-Mass-Index (BMI) von weniger als 20.

abb-1Ein halber Liter Milch bringt 60 Prozent des Kalziumbedarfs

Der Kalziumbedarf lässt sich besonders gut mit Milch und Milchprodukten decken. Ein halber Liter Milch bringt bereits 60 Prozent der empfohlenen Tagesmenge. Zum Vergleich: Dieselbe Menge Kalzium steckt in 12 Kilogramm Äpfeln, 11 Kilogramm Muskelfleisch vom Rind oder Schwein, 8,6 Kilogramm Kartoffeln, 2,9 Kilogramm Weizenmischbrot oder 2,5 Kilogramm Möhren. Neben Milch sind grüne Gemüsesorten wie Grünkohl, Spinat oder Brokkoli und kalziumreiche Mineralwässer wichtige Quellen des Mineralstoffs. Milch und Milchprodukte haben weiterhin den Vorteil, dass der Körper das in ihnen enthaltene Kalzium dank des Milchzuckers im Vergleich zu anderen Lebensmitteln besser aufnehmen kann. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt daher den täglichen Verzehr von einem Viertelliter Milch oder 250 Gramm Milchprodukten und 50 Gramm Käse.

Alle Milchprodukte sind kalziumreich

Der Kalziumgehalt ist bei allen Milchsorten gleich hoch. Er ist unabhängig vom Fettgehalt der Milch und vom angewandten Erhitzungsverfahren – das heißt Frisch- und H-Milch enthalten zum Beispiel gleich viel Kalzium. Wer keine Milch verträgt oder nicht mag, kann diese durch andere Milchprodukte ersetzen. Denn der Kalziumgehalt von Sauermilchprodukten wie Joghurt, Kefir oder Dickmilch ist ebenso hoch wie der in Milch. Bei Käse gilt: Der Kalziumgehalt variiert insbesondere mit der Herstellungsart. Labkäse wie Emmentaler oder Gouda ist kalziumreich. Sauermilchkäse wie Harzer ist hingegen vergleichsweise kalziumarm. Des Weiteren hat ein Hartkäse, wie etwa Bergkäse, mehr Kalzium als Weichkäse, zum Beispiel Brie.

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