
QM-Milch: Qualitätssicherung eines Grundnahrungsmittels
Bei Lebensmitteln ist die Sicherung der hochwertigen Qualität enorm wichtig. Um damit schon bei der Erzeugung beim Landwirt zu beginnen, wurde 2011 auf eine Initiative des Deutschen Bauernverbands, des Deutschen Raiffeisenverbands und des Milchindustrie-Verbands der QM-Milch e. V. gegründet. Dieser setzt sich für ein bundesweit einheitliches Qualitätsmanagement bei Milch ein.

Wieso? Weshalb? Warum? Entwicklung der „Milchpreispolitik“ und Instrumente zum Risikomanagement
Der Vierte Teil zu unserem Thema des Monats im Januar 2021. Die wechselvolle Geschichte der „Milchpreispolitik“ in Europa zeigt, wie komplex das Geschehen ist und an welch unterschiedlichen Stellen die Politik bislang angesetzt hat. Es steht zu erwarten, dass „betriebs-individuelle“ Strategien zum Risikomanagement zukünftig eine wesentliche Rolle bei der Bildung und Absicherung der Milchpreise spielen werden.

Der Milchpreis im Zeichen von Risikomanagement und Preisabsicherung
Bei der Frage „Milchquote – ja oder nein?“ scheiden sich die Geister, aber eine Rückkehr zu diesem Instrument ist wenig wahrscheinlich. Lösungen werden eher in einer Minderung des Preisrisikos und dessen besserer Verteilung über die gesamter Wertschöpfungskette vom Landwirt bis zum Lebensmittelhandel gesehen. Dazu gilt auch die Absicherung der Milchpreise über die Börse oder über Festpreiskontrakte als eine mögliche Strategie.

Der Milchpreis: Welche Rolle spielen Politik und Export?
Dass die an die Landwirte ausgezahlten Erzeugerpreise für Kuhmilch starken Schwankungen unterliegen, liegt zum Teil an dem Angebot und der Nachfrage am Weltmilchmarkt. Dieses wirkt sich unmittelbar auf die Exporte von Milchprodukten aus. Auch die Politik hat in den vergangenen Jahrzehnten mit unterschiedlichen Maßnahmen eingegriffen. Eine einfache Lösung für das auf und Ab der Preise zeichnet sich aber bis heute nicht ab.

Woher kommt das Auf und Ab der Milchpreise?
Die von den Molkereien an die Landwirte ausgezahlten Erzeugerpreise für Kuhmilch unterliegen starken Schwankungen. Und nicht nur das: Sie sind auch häufig nicht kostendeckend! Darüber hat DIALOG MILCH vor einiger Zeit bereits berichtet. Woher kommen die Schwankungen? Wovon wird der Milchpreis überhaupt bestimmt? Was bedeutet das für die Milchkuhhalter?

Umstellung auf Bio: Aus wirtschaftlichen Überlegungen und in der Hoffnung auf mehr gesellschaftliche Akzeptanz
Eckhard Budde hat seinen Milchviehbetrieb im oberbergischen Gummersbach im Jahr 2016 auf die Erzeugung nach Bioland Richtlinien umgestellt. So wurde eine betriebliche Entwicklung möglich, die es sonst an diesem Standort nicht (mehr) gegeben hätte. Dabei schwang auch die Hoffnung mit, mehr Akzeptanz bei Nachbarn und Verbrauchern zu erreichen.

„Mehr Tierschutz gibt es nicht umsonst“
Gibt es eine Bereitschaft für Lebensmittel von tiergerecht gehaltenen Tieren mehr zu bezahlen? Seit Monaten protestieren Landwirte in Deutschland gegen stetig neue Auflagen, die aus ihrer Sicht das Wirtschaften unmöglich machen. Auf der anderen Seite stehen immer mehr Verbraucher, die sich mehr Umwelt- und Tierschutz wünschen.

Exportschlager Nachhaltigkeit?
„Made in Germany“ gilt bei Industriegütern bis heute weltweit als Qualitätsmerkmal. Auch für landwirtschaftliche Produkte und Erzeugnisse der Lebensmittelwirtschaft gibt es weltweit viel Wertschätzung. Allerdings haben die Corona-bedingten Einschränkungen und deren Auswirkung auf das Konsumverhalten derzeit deutliche Folgen für das Exportgeschäft, das für die deutsche Wirtschaft außerordentlich wichtig ist. Davon sind auch Milch und Milchprodukte betroffen.

Reizthema: Exporte von Milch und Milcherzeugnissen
Sind Exporte von Milch und Milcherzeugnissen aus Deutschland und Europa in andere Teile der Welt sinnvoll? Macht unsere Milch dort Strukturen und Märkte kaputt?