24. Oktober 2017

Geschichten rund um`s Butterbrot

Stulle, Knifte, Bütterken – die Bezeichnungen sind unzählig, gemeint ist immer dasselbe: eine mit Butter bestrichene und belegte Brotscheibe. Eine Variante des Butterbrots ist das „Dubbel“ – sozusagen das deutsche Pendant zum englischen Sandwich. Es bezeichnet zwei mit Butter bestrichene Scheiben Brot, zwischen die der Belag platziert wird.

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Die Wurzeln des Butterbrots reichen weit ins Mittelalter zurück, damals noch unter dem Namen „Putterpomme“. Und sogar bei Goethes „Werther“ taucht ein Butterbrot auf. In Deutschland zählt das Butterbrot fast schon zu einem Kulturgut, dem mit einem eigenen Ehrentag jedes Jahr am letzten Freitag im September gehuldigt wird. Auf der anderen Seite wird heute aber auch das gute, alte Butterbrot belächelt und hat es schwer, sich gegenüber neuen Trends zu behaupten. Zu Unrecht, da es doch in seiner Einfachheit alle Erfordernisse eines schmackhaften und abwechslungsreichen Snacks erfüllen kann – ob zum Frühstück, als Mittagsimbiss oder als Abendbrot.

Eine große Auswahl an Brot- und Brötchensorten (idealerweise auf Vollkornbasis) ist mit einer noch größeren Fülle an Belagvariationen zu kombinieren. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt, sodass es nie langweilig wird. Obststücke und Gemüserohkost bereichern die „Stulle“ mit Frische und appetitanregender Vielfältigkeit. Butterbrote lassen sich schnell nach eigenem Geschmack kreieren. Gut eingepackt und halten sie sich im Kühlschrank für viele Stunden frisch, sodass man sie auch schon abends für den nächsten Tag vorbereiten kann. Auch sind Butterbrote problemlos zu transportieren.

Viele Gründe, sich nicht die Butter vom Brot nehmen zu lassen!

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